Automatic Data Processing ist einer der größten Anbieter für alles, was in Unternehmen zur Erfassung der digitalen Profile von Mitarbeitern benötigt wird. Gestartet Ende der 40er Jahre in den USA als kleines Lohnbüro, folgte zum Ende der 50er Jahre der nächste große Meilenstein mit der Einführung von Lochkarten zur Lohnabrechnung. Schon damit hatte sich das Unternehmen einen ernstzunehmenden Ruf erarbeitet, der über Jahrzehnte ständig weiter angewachsen ist. Inzwischen durch kluge Aquisitionen auch global.
Heutzutage ist ADP eine feste Instanz, wenn es darum geht, Gehaltsabrechnungen, Urlaubsbuchungen von Mitarbeitern, allgemeiner Sozialleistungs-Verwaltung, Talent-Verwaltung und vieles mehr für andere Unternehmen zu organisieren.
Mit einem kontinuierlichem Umsatz- , Gewinn- , und vor allem Free Cashflow-Wachstum in den letzten 20 Jahren ist für mich der Punkt einer konsistenten betrieblichen Vorgeschichte definitiv erfüllt. Auch der Markt, in dem sich Automatic Data Processing befindet, bietet keinen Anlass zur Sorge. Arbeitende Menschen wird es immer geben. Wenn ADP mal keine neuen Kunden mehr gewinnen sollte, würde das nichts anderes bedeuten, als dass die Welt wirtschaftlich im (nicht am) Abgrund liegt und wir alle wieder Tauschhandel betreiben und in Zelten leben.
Da die Wirtschaft aber über Dekaden weiter wächst und neue Unternehmen hervorbringt, sehe ich weiterhin Wachstumspotenzial. Zudem hat ADP zuletzt angekündigt, sich im europäischen Markt weiter auszubreiten. Denn das ist das Gute an ADP: Es ist ein absoluter Bigplayer auf dem amerikanischen Kontinent. Aber in Europa gibt es noch viel zu holen.